Engelsberg, 21.04.2023
Sehr gut besucht von 50 Mitgliedern war die Jahreshauptversammlung der Engelsberger Altschützengesellschaft im Gasthaus Babinger. Nach Begrüßung und Totengedenken berichtete Schützenmeister Hubert Reiter von der abgelaufenen Schießsaison 2022/23. Es war wieder mehr los als in den Vorjahren, was auch gut gewesen sei, so Reiter. Im April 2022 fand die Jahreshauptversammlung statt, im Mai die Schützenwallfahrt Irsing. Auch bei der Fronleichnamsprozession beteiligten sich die Schützen mit Fahne und in Vereinskleidung, ebenso beim Fest der Gemeinde zu 50 Jahre Gebietsreform. Beim Schützenfest in Obing sowie bei der Versammlung des Alzgaus in Kienberg war eine Delegation vertreten. Am 26. September haben dann auch schon wieder die Vorbereitungen für die neue Saison begonnen. Am 4. Oktober wurde dann mit dem Anfangsschießen gestartet. Das Königschießen fand bereits am 25. Oktober statt, weil man Sorge hatte, dass die Pandemie wieder Einschränkungen bringen könnte. Nach dem Volkstrauertag waren die nächsten Termine schon Schützenbälle. Auch der eigene Schützenball konnte wieder stattfinden und man war recht zufrieden mit dem Besuch. Im März fand dann das Bürgerschießen statt, das ein voller Erfolg war. Die Resonanz dazu war sehr positiv, alle hatten ihren Spaß. Am 11. April fand noch das Schafkopfturnier statt. Die Saison sei gut verlaufen, so der Schützenmeister, die Beteiligung an den Schießabenden war gut, jedoch noch mit „Luft nach oben“. Bei Veranstaltungen wäre auch eine größere Beteiligung der Mitglieder schöner, denn auch das gehöre zu einem gelungenen Vereinsleben dazu. Abschließend bedankte er sich bei den Vorstandskolleg/innen, bei Jugendleiterin Andrea Schlögl und bei der Stüberlwirtin Marianne Bachhuber und bei allen Helferinnen und Helfern, die mitgeholfen haben, eine gute Saison zu gestalten. Im nächsten Jahr, so Hubert Reiter, seien Neuwahlen. Er wolle sein Amt zur Verfügung stellen, deshalb bat er, sich schon jetzt Gedanken zu machen und wer Interesse habe, sich bei ihm zu melden. Die Engelsberger Altschützengesellschaft hat derzeit 174 aktive und 96 Fördermitglieder.
Den Kassenbericht für das Jahr 2022 verlas Kassenwartin Mathilde Leitl, sie erläuterte die Einnahmen und Ausgaben und berichtete von einem Plus von 1.532 Euro. Die Kasse wurde von Sebastian Lohner geprüft und ordentliche Kassenführung bescheinigt. Damit war die Entlastung nur Formsache und wurde einstimmig erteilt.
Jugendleiterin Andrea Schlögl hatte nicht viel zu berichten. Derzeit sind es nur zwei Schüler, die zu den Schießabenden kommen, diese jedoch sehr fleißig. Bei der Jugend habe man die Saison mit 11 Jugendlichen begonnen, jetzt sind es noch acht Teilnehmer. Beim Gaujugendpokal war man vertreten, bestes Ergebnis war der 2. Platz von Valentin Sax. Sie dankte ihren Unterstützern bei der Jugendarbeit.
Auch Sportleiter Michael Strobl hatte nicht viel zu berichten, das müsse allerdings nicht so bleiben, man könne jederzeit wieder anpacken und an Rundenwettkämpfen teilnehmen. Es wäre schön, wenn sich fünf oder sechs Schützen finden würden und Engelsberg sich wieder im Gau präsentieren könne. Wer Interesse hat, solle sich bitte bei ihm melden.
Damenleiterin Elisabeth Burggraf hatte ihr Amt aus Zeitgründen zur Verfügung gestellt, Hanni Hell übernimmt dies bis zur kommenden Saison. Auch sie hatte nicht viel zu berichten. Nur beim Damenpokalschießen in Nußdorf war man dabei, mit vier Damen und „wir wurden 14. von 21 Teilnehmern“. Auch sie fände es schön, wenn wieder mehr Damen zu den Schießabenden kommen würden!
Von den Böllerschützen kam der Bericht von Karl Renner. Bei einigen „runden Geburtstagen“ war man vertreten sowie bei einem Böllertreffen, bei der Bergmesse und beim Alzgau-Böllertreffen in Oberndorf. Außerdem fand wie immer das „Christkindlanschießen“ am Heiligabend statt.
Damit kamen Schützenmeister Hubert Reiter und sein Stellvertreter Johannes Bruckeder zur Preisverteilung der Jahresmeister. Bei den Schülern wurde Valentin Sax mit einem Schnitt von 113,40 Ringen Jahresmeister, vor Sebastian Reiter mit 80,20. Bei der Jugend setzte sich Lukas Popp mit 300,80 Ringen an die erste Stelle, gefolgt von Philipp Kreisel mit 283,80 und Nina Riml mit 281,50 Ringen. In der Schützenklasse wurde Andrea Schlögl Jahresmeisterin mit 369,10 Ringen, vor Sebastian Burggraf mit 366,40 und Thomas Hüttl mit 355,20 Ringen. Bei den Senioren war es nur ein Teilnehmer, nämlich Siegfried Hilger, er schoss 377,50 Ringe und hätte mit diesem Ergebnis auch in allen anderen Klassen gewonnen, so Reiter. Bei den Senioren mit Auflage wurde Josef Huber mit 355,50 Ringen Jahresmeister vor Lorenz Mühlhauser mit 354,40 und Mathilde Leitl mit 334,80 Ringen. Im Luftpistolenschießen wurde Hubert Reiter mit 368,60 Ringen Jahresmeister, vor Andreas Dunstmair mit 348,70 und Bernhard Gründl mit 330,60 Ringen. Gewertet wurden jeweils die zehn besten Ergebnisse der Schießabende.
gg