Engelsberg, 01.03.2018
Sieben Jahre musste die Engelsberger Bevölkerung und die Ortsvereine warten, bis es wieder ein Bürgerschießen gab. Die Altschützengesellschaft, die das Bürgerschießen bisher alle zwei Jahre durchgeführt hatte, war zwei Jahre „heimatlos“ gewesen, dann wurde der neue Schützenstand gebaut, anschließend das Gauschießen ausgetragen und so ergab es sich, dass so lange kein Bürgerschießen stattgefunden hatte. Heuer war es dann wieder soweit und man konnte sich über eine tolle Beteiligung freuen. 233 Teilnehmer gab es 2018 beim Bürgerschießen mit 453 Nennungen, 42 Vereine waren gemeldet, 36 davon kamen in die Wertung. An vier Abenden bzw. Nachmittagen konnte man am neuen Schießstand sein Talent ausprobieren, allen hat es sehr viel Spaß gemacht. Vielleicht kommt auch so mancher künftig zu den Schießabenden, die immer dienstags stattfinden.
Zur Siegerehrung ins Gasthaus Babinger am Sonntagabend waren nicht so viele gekommen, aber alle Preise und Pokale konnten „an den Mann gebracht werden“. Es gab schöne Sachpreise, wie das Spanferkel, das Nik Maier gespendet hatte, ein schöner Brotzeitkorb kam von Tobias Hell und die Scheibe für den Dorfkönig spendierte Sepp Reichtalhammer, Ehrenmitglied der Engelsberger Altschützengesellschaft. Zudem gab es von den Brauereien gestiftetes Bier in Kisten und Fässchen, Wein, Sekt und Schnäpschen und für die Jugendlichen Antialkoholika. Neben den Geldpreisen für die aktiven Schützen gab es Pokale für die „Passivschützen“. Die Siegerehrung führte Schützenmeister Hubert Reiter durch.
In der Mannschaftswertung kamen alle Mannschaften, die mit min. fünf Schützen vertreten waren, in die Wertung. Gewonnen hat die Mannschaft „Feuerwehr Engelsberg“ mit einer Summe von 271,3 Teiler, sie bekamen das Spanferkel. Platz zwei ging an die Altschützengesellschaft Engelsberg mit einer 287,2 Teilersumme, sie bekamen eine Brauereiführung für 10 Personen von der Brauerei Camba. Platz drei ging an die „Utz-Hütt’n“ mit einer Teilersumme von 330,7. Platz vier holte sich der Hufeisenverein Maisenberg mit 334,4 und den fünften Platz belegte die KSK mit 339,1 Gesamtsumme.
Die Meisterwertung im Einzel wurden in verschiedenen Klassen eingeteilt, für die aktiven Schützen (außer Schüler und Jugend) gab es Geldpreise, die in etwa den Wert eines Pokals hatten, wie Schützenmeister Hubert Reiter erklärte, für die passiven Schützen gab es Pokale. Bei den Schülern aktiv gewann Julia Bauer mit 78 Ringen vor ihrem Bruder Felix, der 59 Ringe erzielte und Nina Riml mit 55 Ringen. Bei den Schülern passiv schoss Nina Schindler 35 Ringe. Bei der Jugend aktiv erzielte Carolin Wanghofer 83 Ringe, ebenso Raphael Riml, Platz drei ging an Georg Wimmer mit 78 Ringen. Bei der Jugend passiv war es Stefan Ochs, der sich den größten Pokal mit 67 Ringen holte, ihm folgten Melanie Bichler und Elisabeth Kiermaier mit jeweils 53 Ringen.
Einen heißen Kampf um den Sieg in der Schützenklasse aktiv lieferten sich drei Schützen, am Ende die Nase vorn hatte Tobias Müller, der 96 Ringe gefolgt von 95, 94 und 93 erzielte. Das genau gleiche Ergebnis hatte auch Veronika Goldbrunner, so dass der letzte abgegebene Schuß gewertet werden musste und da war Tobias Müller um einen Ring besser. Platz drei ging an Hubert Reiter, der ebenfalls 96 Ringe erzielte. In der Schützenklasse passiv war es Michael Hörl, der 83 Ringe erzielte, gefolgt von Franz Kübelsbeck und Carina Nicklbauer mit jeweils 78 Ringen. Bei den Senioren aktiv glänzte Sepp Burggraf mit 94 Ringen, vor Hans Hochreiter und Christian Sonderhauser, die es auf jeweils 84 Ringe brachten. Bei den Senioren passiv war es Dr. Georg Krumbachner, der mit 72 Ringen bester Schütze wurde, vor Stefan Dangl mit 70 Ringen und Harry Bauer mit 67 Ringen. „Mit Schießauflage“ aktiv erzielte Anton Bruckeder 93 Ringe, gefolgt von Lorenz Mühlhauser mit 91 und Marile Kaiser mit 88 Ringen. Mit Auflage passiv erzielte Sepp Kiermaier 93 Ringe, vor Sepp Maier mit 87 Ringen und Anton Feichtner mit 86 Ringen.
Zum ersten Mal wurde in Engelsberg ein Dorfkönig ausgeschossen. Die schöne große Scheibe, die Sepp Reichtlahammer spendiert hatte, gewann Michael Hellmeier, der einen 20,8 Teiler aufweisen konnte. Auf den „Dorfkönig“ konnte man nur mit einem Schuss zielen. Hellmeier freute sich über die schöne Schützenscheibe, er war früher Mitglied der Schützen, ist aber seit einigen Jahren nicht mehr aktiv.
gg
Zu den Ergebnissen
Engelsberg, 24.02.2018 – Mannschaftswertung, Stand nach Samstag
Nach dem vorletzten Schießtag führt die „Freiwillige Feuerwehr Engelsberg“ vor der „KSK Engelsberg“ und dem „Hufeisenverein Maisenberg“.
Engelsberg, 23.02.2018 – Mannschaftswertung, Stand zum Freitag
Aktuell führt der „Hufeisenverein Maisenberg“, vor der „KSK Engelsberg“ und den „Andreasbläsern“.
Engelsberg, 22.02.2018
Am heutigen Donnerstag beginnt das Bürgerschießen in Engelsberg. Alle Engelsberger Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder der Ortsvereine, Stammtische und MitarbeiterInnen von Engelsberg Betrieben sind eingeladen, selbst einmal zum Luftgewehr zu greifen und zu versuchen, für sich oder ihre Mannschaft die beste Wertung zu erreichen.
Für aktive Schützen winken attraktive Geldpreise sowie Pokale für die anderen Klassen. Mannschaften müssen min. fünf Teilnehmer enthalten und kämpfen dann um ein Spanferkel bzw. „Flüssige Nahrung“ als Siegprämie.
Das Schießen findet im Schießstand der ASG Engelsberg statt und startet heute um 19:30 Uhr bis 22 Uhr. Weitere Schießzeiten sind morgen von 18 bis 22 Uhr, Samstag von 16 bis 22 Uhr sowie am Sonntag zwischen 10 und 16 Uhr. Die Preisverleihung findet im Anschluss am Sonntag, 25.02.2018, im Gasthaus Babinger statt.
Weitere Informationen finden sich in der Einladung:
Die Altschützengesellschaft Engelsberg freut sich auf euer Kommen und wünscht ‚Gut Schuss!‘